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Ziele Label Energiestadt

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Energiestadt Gold

Die Gemeinde hat 2002 das Energiestadt Label erlangt und 2020 vergoldet. Die Voraussetzungen für das zielgerichtete Handeln von Saas-Fee sind im Energie- und Klimaleitbild festgehalten. Es fasst die zentralen Punkte und Ziele der kommunalen Energie- und Klimapolitik zusammen. Diese ist auf die kantonale und eidgenössische Energie- und Klimapolitik abgestimmt.

Die Energiestadt-Gold Saas-Fee handelt demnach nach folgenden Grundsätzen:

  1. Saas-Fee will im alpinen Tourismus eine ökologische Vorreiterrolle spielen. Dabei wird im Sinne der Nachhaltigkeit ein Gleichgewicht zwischen der zivilisatorischen Entwicklung (Gesellschaft, Wirtschaft) und der Regenerationsfähigkeit der beanspruchten natürlichen Ressourcen (Umwelt) angestrebt.
  1. Die Energie- und Klimapolitik der Energiestadt Saas-Fee leistet einen Beitrag zur wirtschaftspolitischen Stärkung des Standortes. Sie schenkt den Möglichkeiten einer nachhaltigen Wertschöpfung in der Gemeinde und Region besondere Beachtung.
  1. Saas-Fee setzt als Mitglied des Gemeindenetzwerkes „Allianz in den Alpen“ die Alpenkonvention konkret in Projekte um.
  1. Die Gemeinde Saas-Fee verpflichtet sich zur Einhaltung der Zielvorgaben der Energiestrategie 2050 des Bundes sowie der kantonalen Energiestrategie. Als langfristiges Ziel verfolgt Saas-Fee die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft. Diese Vision vereint die nationalen Effizienzvorgaben der Energiestrategie 2050 mit den internationalen Klimazielen von Paris 2015. Saas-Fee nimmt so als Energiestadt eine Vorreiter-Rolle war. Dies einerseits, indem sie Massnahmen in ihrem Einflussbereich zielorientiert umsetzt, andererseits, indem sie versucht, das Verbraucherverhalten der Konsumenten zu beeinflussen. Die Motivation und Beratung der Bevölkerung und ausgewählter Zielgruppen steht dabei im Vordergrund (Öffentlichkeitsarbeit).

Die Gemeinde Saas-Fee überprüft – im Rahmen des Labels „Energiestadt Saas-Fee“ periodisch den Erfolg der kommunalen Energie- und Umweltpolitik. Die Bewahrung des Labels stellt für die Gemeinde Saas-Fee ein Leistungsausweis dar und hat daher hohe Priorität. Die Gemeinde erstellt ein Aktivitätenprogramm, das jährlich aktualisiert, ergänzt und umgesetzt wird. Sie stellt die erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen für die Umsetzung des Aktivitätenprogramms bereit (Energiestadt-Kommission und Budget).

Die Detailmassnahmen zur Erreichung der Ziele werden in einem Aktivitätenprogramm in regelmässigen Sitzungen durch die Energiestadt-Kommission aktiv umgesetzt. Die Erreichung der Ziele wird dann im Energiestadt-Zertifizierungszyklus alle 4 Jahre überprüft.

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Gesamtenergieverbrauch

Um den Gesamtenergieverbrauch zu reduzieren, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Ziele der 2000Watt-Gesellschaft sollen in Saas-Fee durch ein bewusstes Konsumverhalten und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen (Suffizienz), sowie eine höhere Energieeffizienz erreicht werden.
  • Saas-Fee fördert als autofreier Ferienort den öffentlichen und umweltfreundlichen Verkehr (energieeffiziente Verkehrslösungen, Velo und Fussverkehr und die kombinierte Mobilität)
  • Die Gemeinde verfolgt eine lokale Strategie zur Reduktion und (energetischen) Nutzung von Abfall und fördert die Rückgewinnung wiederverwertbarer Materialien.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 1 von 9: Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs der Gemeinde, bezogen auf Einwohnerzahl und Logiernächte, um: 25 % bis 2025, 45 % bis 2035, 70% bis 2050.

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erneuerbare Energie

Um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Saas-Fee ist aktiv bestrebt, den Anteil der erneuerbaren Energien am kommunalen Gesamtenergieverbrauch markant zu erhöhen. Dies betrifft sowohl die Deckung des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien als auch die Beschaffung von ökologischem Strom aus erneuerbaren Energiequellen (4 & 7. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt).
  • Saas-Fee fördert in Abstimmung mit der kommunalen Raumplanung die konsequente Erschliessung und Nutzung von lokalen erneuerbaren Energieträgern wie Wasser, Sonne und Biomasse auf dem Gemeindegebiet.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 2 von 9: Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger (Strom und Wärme) auf dem Gemeindegebiet, primär durch Verbesserung der Energieeffizienz und Ersatz von Elektro- und Ölheizungen, auf: 30 % bis 2025, 40 % bis 2035, 100 % bis 2050.

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Gebäudesanierungen

Um energetische Gebäudesanierungen anzukurbeln, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

Gesamterneuerungen erreichen den Standard MINERGIE® für Neubauten (1. Priorität) oder für Modernisierungen (2. Priorität). Neubauten erreichen den MINERGIE®-A- oder -P-Standard mit ordentlicher Zertifizierung (1. & 2. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt). Die Gemeinde Saas-Fee fördert die Anwendung des MINERGIE-Standards bei Privaten.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 3 von 9: Energetische Sanierung (Wärmeverbrauch) von jährlich 2 % (entspricht 10 Gebäude) der Gebäudesubstanz auf dem Gemeindegebiet.

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Solarenergie

Um die Solarenergie auszubauen hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Saas-Fee ist aktiv bestrebt, den Anteil der erneuerbaren Energien am kommunalen Gesamtenergieverbrauch markant zu erhöhen. Dies betrifft sowohl die Deckung des Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien als auch die Beschaffung von ökologischem Strom aus erneuerbaren Energiequellen (4 & 7. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt).
  • Saas-Fee fördert in Abstimmung mit der kommunalen Raumplanung die konsequente Erschliessung und Nutzung von lokalen erneuerbaren Energieträgern wie Wasser, Sonne und Biomasse auf dem Gemeindegebiet.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 4 von 9: Zubau von Solarkollektorflächen: x5 bis 2025, x8 bis 2035, x13 bis 2050 und durchschnittlicher jährlicher Zubau von 1000 m2 Photovoltaik-Fläche.

 

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Reduktion Stromverbrauch

Um den Strombedarf der Gemeindegebäude zu reduzieren, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

Der Betrieb und Unterhalt der gemeindeeigenen Bauten ist energetisch laufend zu optimieren (7. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt). Die dazu erforderlichen Instrumente (Energiebuchhaltung) und Weiterbildungsmöglichkeiten werden genutzt. Die technischen Anlagen ermöglichen einen minimalen Stromverbrauch sowohl während als auch ausserhalb der Nutzungszeiten. Es werden Bürogeräte, Werkzeuge, Maschinen, Fahrzeuge und Umwälzpumpen nach hocheffizientem Stand der Technik (topten.ch oder gleichwertig) beschafft (3. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt).

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 5 von 9: Reduktion des Stromverbrauchs (inkl. Heizung) der Gemeindegebäude durch Sanierungen um: 55 % bis 2025, 75 % bis 2035, 80% bis 2050.

 

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erneuerbare Energie

Um den Anteil erneuerbarer Wärme bei Gemeindegebäude zu reduzieren, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

Der Betrieb und Unterhalt der gemeindeeigenen Bauten ist energetisch laufend zu optimieren (7. Leitsatz des Gebäudestandards Energiestadt). Die dazu erforderlichen Instrumente (Energiebuchhaltung) und Weiterbildungsmöglichkeiten werden genutzt. Die technischen Anlagen ermöglichen einen minimalen Stromverbrauch sowohl während als auch ausserhalb der Nutzungszeiten.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 6 von 9: Erhöhung des Anteils erneuerbarer Wärme durch den Ersatz der Elektroheizungen der Gemeindegebäude auf: 55 % bis 2025, 100 % bis 2035/2050

 

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Sensibilierung

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren und beraten, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Die Gemeinde hat mit der Energieberatung Oberwallis eine in Energiefragen spezialisierte Stelle als Berater für Liegenschaftsbesitzer/innen und Bauherren bestimmt. Aufgaben der Energieberatung sind die Promotion von Fördermitteln zur energetischen Gebäudesanierung sowie die Information und Unterstützung von Liegenschaftseigentümern beim Umbau von Gebäuden mit dem Ziel der Reduktion von Elektro und Ölheizungen
  • Die Öffentlichkeitsarbeit im Energiebereich ist so zu gestalten, dass die Grundsätze, Zielsetzungen und Massnahmen auch von der Bevölkerung getragen werden. Die Gemeinde SaasFee schafft Rahmenbedingungen für eine umfassende Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit in energie- und klimapolitischen Fragen und fördert die inner- und interkommunale Zusammenarbeit aller Interessensgruppen.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 7 von 9: Sensibilisierung und Beratung der Bevölkerung: Jährliche Beratungen durch die Energieberatung Oberwallis in Saas-Fee sicherstellen und steigern. Bis 2025: 15 Beratungen pro Jahr. Bis 2035/50: 20 Beratungen pro Jahr.

 

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Energieschule

Um Schulungsangebote zu fördern hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Die Energiestadt Saas-Fee sucht die sinnvolle Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Akteuren wie Schulen, Beratungsstellen, Organisationen oder Firmen, die durch die Nutzung ihres Handlungsspielraums im Energie- und Klimabereich einen Beitrag zur Zielerreichung leisten können. Saas-Fee nimmt dabei eine Vorbildrolle ein und motiviert ihre Partner.
  • Die Schulen Saas sind als Energieschule zertifiziert und setzen ein kontinuierliches Informations- und Sensibilisierungsprogramm für die Schülerinnen und Schüler aller Stufen um.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 8 von 9: Die Gemeinde unterstützt und koordiniert die Lancierung von Schulungsangeboten zu den Themenbereichen von Energiestadt zielgruppenorientiert und regelmässig. Ziel 2025/35/50: Schülerinnen und Schüler, Private und Veraltungsangestellte erhalten jährlich ein Angebot an Schulungen/Kursen zu Klima., Umwelt., Ressourcennutzungs- und Mobilitätsthemen.

 

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Klimaneutral

Um Klimaneutralität zu erreichen, hat sich Saas-Fee insbesondere folgende Grundsätze vorgenommen:

  • Durch die Kombination aller Einzelziele im Bereich erneuerbare Energie und Energieeffizienz wird eine deutliche Reduktion des CO2Ausstosses angestrebt.
  • SaasFee anerkennt die grosse Relevanz von Klimawandelanpassung. Saas-Fee ergänzt die Massnahmen zur Reduktion der CO2Emissionen mit Bestrebungen, sich an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels anzupassen, indem die Gemeinde die damit verbundenen Risiken minimiert und Chancen ausnutzt (Basis bildet die Studie Anpassung an den Klimawandel im Berggebiet, Fallstudie Saastal, 2011). Für die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit werden alle wesentlichen Bereiche einbezogen (Wissen, Motivation, rechtliche Struktur, Technologie, Finanzierung und institutionelle Strukturen) und weiterhin eine Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen und Know-how Trägern vorangetrieben.

Konkret sollen damit neun quantifizierbare kurz-, mittel- und langfristigen Ziele im Vergleich zum Basisjahr 2012 erreicht werden:

Ziel 9 von 9: Durch die Kombination aller Ziele wird eine kontinuierliche Reduktion der CO2- Emissionen auf dem Gemeindegebiet angestrebt. Das langfristige Ziel bis 2050 ist in Anlehnung an die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft 0 t CO2/Person/Jahr.